Kita Fichtenweg

Die Kita Fichtenweg liegt am nörd­lichen Stadt­rand, ein­gebettet in das „Studierenden­dorf“ Wald­häuser-Ost. Wir betreuen 10 Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren. Der naturnahe Garten bie­tet den Kin­dern viel Be­wegungs­raum. Inner­halb eines rhythmisierten Tages­ablaufes ar­beiten wir situations­orientiert.
Eingangstür der Kita Fichtenweg © Kita Fichtenweg Gruppenraum der Kita Fichtenweg © Kita Fichtenweg Kind beim Legospiel in der Kita Fichtenweg © Kita Fichtenweg Windrad im Außenbereich der Kita Fichtenweg © Kita Fichtenweg Spielplatz der Kita Fichtenweg © Kita Fichtenweg

Unsere Pädagogik

Wir arbeiten nach dem situations­orien­tierten Ansatz.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht stets das Kind mit seiner sprach­lichen, moto­rischen und so­zialen Ent­wicklung sowie seiner Be­ziehung zur Gruppe. Die täg­liche Arbeit orien­tiert sich an den Be­dürf­nissen der Kinder. Durch Beo­bachtungen werden ihre Interessen er­kannt und in passende An­gebote um­gesetzt. Jahres­zeiten, Feste und familiäre Er­eignisse werden thema­tisiert und in Lieder, Spiele, Bilder­bücher und Ge­spräche ein­gebunden.

Wir arbeiten kindzentriert.

Wir sehen die Kinder als souveräne, selbst­bestimmte Menschen mit eigenen Wün­schen und Be­dürf­nissen und unter­stützen ihre Ent­wicklung. Die Förderung der Ich-Ent­wicklung und des so­zialen Ver­haltens sind zen­trale Ziele, die oft sorg­fältig gegen­einander ab­gewogen werden müssen.

Wir arbeiten partizipativ.

Wir beziehen die Kinder aktiv in den Kita-Alltag ein und er­mutigen sie, mit­zu­ent­scheiden und Pro­zesse mit­zu­ge­stalten. Dadurch fördern wir Selbst- und Mit­ver­ant­wor­tung, damit die Kinder sich als wichti­gen Teil der Ge­mein­schaft fühlen. Klare, aber wenige Re­geln bieten dabei ein ge­mein­sames Grund­gerüst.

Wir sehen „Freispiel“ als zen­trales Ele­ment im Tages­verlauf.

„Anleiten“ und „Beibringen“ sind wichtige, aber zeit­lich kleinere Aspekte kind­lichen Lernens. Der Schwer­punkt liegt auf dem Frei­spiel, in dem Kinder selbst­ständig ent­scheiden, mit wem, womit und wie lange sie spielen. Durch freie Inter­aktion entstehen selbst­ge­steuerte Lern­prozesse, die Eigen­ini­tiative, Selbst­ständigkeit und Ent­scheidungs­fähigkeit fördern. Wir unter­stützen dies durch eine ge­eignete Atmos­phäre, beo­bachten und be­gleiten die Kinder, achten auf Ab­sprachen, fördern Kom­pro­misse und geben Impulse.

Ein Tag bei uns

7.45–9 Uhr: erste Bringzeit

  • Die Kinder werden begrüßt und in den Kita-Alltag begleitet, Frei­spielzeit.
  • Begrüßung mit dem „Monatspüppchen“ und einem Lied, Tages­besprechung, ge­mein­sames Früh­stück mit Müsli oder Brot mit di­versen Auf­strichen und Rohkost.
  • Spielzeit in Haus oder Garten, gelenkte An­gebote, Zeit für kleinere Aus­flüge in die Um­gebung mit der Ge­samt- oder einer Teil­gruppe; zwischen­zeitlich gibt es eine Trink­pause.

10 Uhr: zweite Bringzeit

für Spätaufsteher*innen oder wenn Termine anstehen

  • Morgenkreis mit festen und we­chselnden Liedern und Finger­spielen,
  • Wickel- und Pflege­zeit, zu­sätzlich: freie Spielzeit,
  • Mittagessen.

12–12.15 Uhr: erste Abholzeit

  • Für alle anderen: Vorbereitung für den Mittagsschlaf mit anschließender be­gleiteter und indi­vidueller Schlaf- und Ruhe­phase, danach Wickel- und Pflegezeit.

14.30–14.45 Uhr: zweite Abholzeit

  • Für alle anderen: Imbiss mit einer Auswahl aus Brot, Joghurt, Roh­kost, kleinen Ge­rich­ten,
  • Freispiel oder gelenkte An­gebote.

Ab 15.30 Uhr: freie Abholzeit

  • Bis 16.15 Uhr (Montag bis Donnerstag) bzw. 15.45 Uhr (Freitag) sollen alle Kinder und El­tern die Kita ver­lassen haben.

Wir sind das Team

In der Kita sind etwa 300% feste Arbeits­stellen vergeben, die in der Regel von Fach­kräften – also v.a. von ge­lernten Erzieher­Innen, Kind­heits- oder Sozial­pädagog*innen oder Kinder­pfleger*innen – in Voll- oder Teil­zeit be­setzt werden.

Unterstützt wird das pädagogische Team von einem oder einer FSJler*in (FSJ = Frei­williges Soziales Jahr) und di­versen Praktikant*innen, die in der Aus­bildung stehen und für feste Tage in der Woche oder für Block­praktika in der Ein­richtung sind.

Vereinfacht gesagt: In der Haupt­zeit, also zwischen 8.45 Uhr und 14.45 Uhr, sind i. d. R. drei Per­sonen bei den Kin­dern und in den Rand­zeiten sind wir zu zweit. Prakti­kant*innen und Aus­zu­bildende er­gänzen und be­reichern die päda­go­gische Ar­beit und werden von einer Fach­kraft indi­viduell be­treut und durch die Aus­bildung be­gleitet; sie tragen nicht die Haupt­verantwortung und er­setzen keine Fachkraft.

Eingewöhnung

Wir gewöhnen die Kinder nach dem „Ber­liner Ein­gewöhnungs­modell“ ein, das einen lang­samen, phasen­weisen Über­gang mit eltern­be­gleiteter Ein­gewöhnung vor­sieht. Kinder lernen dabei mit Unter­stützung ihrer Eltern den Tages­ablauf, Re­geln, Rituale sowie die päda­go­gischen Fach­kräfte und andere Kinder kennen.

Die Trennungszeiten werden von wenigen Mi­nuten nach und nach schritt­weise ver­längert, bis das Kind am Vor­mittag stabil in der Kita an­ge­kommen ist. Eine Schlaf­ein­ge­wöhnung bildet den Ab­schluss. Die Dauer der Ein­ge­wöhnung ist indi­viduell und wird ge­meinsam mit der Be­zugs­fach­kraft abgestimmt.

Wir wissen, dass Eltern oft unter Druck stehen und sich eine schnelle Ein­ge­wöhnung wün­schen. Doch diese Zeit ist wichtig, damit das Kind sich an neue Be­zugs­per­sonen, Struk­turen und den ver­än­derten Tages­ablauf ge­wöhnen kann.

Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn aktiv die Um­gebung er­kundet und die Bin­dung so ge­stärkt ist, dass es sich in Krisen­situa­tionen von der Fach­kraft trösten lässt.

Essen/Verpflegung

In der Kita werden während des Tages drei Mahl­zeiten bereit­gestellt. Früh­stück und Imbiss wird von den päda­gogischen Mit­arbeiter*innen zu­bereitet, das warme Mittag­essen wird von einer Köchin vor Ort frisch gekocht.

Außer in begründeten Einzel­fällen müssen und sollen Fa­milien also nichts von zu­hause mit­bringen. Wir achten auf reli­giöse Vor­gaben und können – sofern es im Rahmen einer Ge­mein­schafts­ver­pflegung möglich und sinn­voll ist – auch auf indi­viduelle Be­dürfnisse Rück­sicht nehmen.

Die Lebensmittel stammen zum Großteil aus Bio-Anbau und werden ein­mal wöchent­lich von einem Liefer­service ge­bracht, zu einem kleinen Teil auch von Eltern besorgt.

Im Alltag achten wir auf eine voll­wertige, kind­gerechte, nahe­zu zucker­freie, salz­arme Er­nährung. Aus­nahmen gibt es an Festen oder bei Ge­burts­tags­feiern.

Elternmitarbeit

In vielen Alltagsaspekten ähnelt unsere Kita anderen Ein­richtungen, doch die Träger­schaft als Eltern­ini­tia­tive prägt sie maß­geblich. Neben finan­ziellen und organisa­torischen Aspekten stehen Kommuni­kation, Zusammen­arbeit, familiäre Atmos­phäre und ge­meinsame Verant­wortung im Fokus.

Vorstand

Die Kita wird von zwei Vereinsvorständen geleitet, die lang­fristig tätig sind. Ihre Aufgaben um­fassen die Kommuni­kation mit Eltern und Team, Personal­ent­scheidungen, Dienst­be­sprechungen, Finanz­planung und den Kon­takt zu in­ternen sowie ex­ternen Stellen.

Mitgestaltung und Mitbestimmung

Die aktive Mitarbeit aller Eltern ist essenziell und ver­traglich fest­gelegt. Jede Familie über­nimmt feste Auf­gaben, z. B. bei Orga­nisation, Ein­käufen oder Re­para­turen. Bei größeren Ar­beiten werden ge­mein­same Termine ver­einbart. Durch dieses Engage­ment wird die Kita leben­dig und Eltern können den Kita-Alltag aktiv mit­gestalten.

Elterndienst

Bei Personalausfall übernehmen Eltern in Rand­zeiten zu­sammen mit einer Fach­kraft zeit­weise die Be­treuung, um den Betreuungs­schlüssel zu sichern. Diese Regelung ist Teil der Betriebs­erlaubnis. Ein Dienst­plan wird er­stellt, und Eltern sollten erreich­bar sein, um im Not­fall ein­zu­springen oder Er­satz zu organi­sieren. Dies stärkt das Ver­trauen und bietet Ein­blick in den Kita-Alltag.

Elternabende

Etwa alle acht Wochen finden Eltern­abende statt, bei denen minde­stens ein Eltern­teil pro Fa­milie an­wesend sein sollte. Neben organi­sa­torischen Themen gibt es Ein­blicke ins Kita-Geschehen, und das päda­gogische Team steht für Fragen zur Verfügung.

Besichtigungstermine

Wir bieten regelmäßig an Freitagen um 16 Uhr, also im An­schluss an die re­gulären Öffnungs­zeiten, Be­sichtigungs- und Infor­mations­termine an. Diese dauern i.d.R. zwischen 45 und 75 Minuten – je nach An­zahl und Rück­fragen der Eltern. Die Kinder und ggf. auch Geschwister­kinder können natürlich mit­gebracht werden.

Termine

  • 10.01.2025
  • 24.01.2025
  • 06.06.2025
  • 08.08.2025
  • 10.10.2025
  • 12.12.2025

Bitte melden Sie sich zu diesen Terminen un­bedingt an und ggf. aktiv wieder ab, wenn Sie nicht mehr kommen wollen oder können. Wir zeigen die Ein­richtung, stellen uns und unser Kon­zept vor und be­ant­worten aufkommende Fragen.